Hey there, dear readers.
Did you know that I recently learnt to draft my own patterns? I made the pattern for the blouse you see here and will explain to you a little about how that’s done.
Before you are really happy with something, you usually whip up a couple of mockups first, then add your changes to the patterns and then redo the whole thing until you are satisfied. I had made my mockups, was finally happy with the fit and then drafted the details for this blouse.
My bodice patterns were created (by me) to fit my measurements. I am using a bodice with a shoulder, side and waist dart. Actually there is an armhole dart in there, too, but it gets ignored as I am sewing in sleeves. Otherwise you would close these darts so your armholes don’t stick out open when wearing sleeveless shirts.
Instead of sewing the shoulder dart, I decided to sew them as gathers. I also chose to add a pocket in the front. By chance, this pocket even covers the dart endings of the waist and side darts, so I didn’t have to be too exact when sewing these.
Then, I created two types of sleeves, because I wasnt sure of which one to use for this blouse. The one on top is a sleeve that can have gathers only at the bottom (or be left without gathers, so like a bell sleeve, for example), the second one has gathers on top and bottom. This is also called a puff sleeve.
As the fabric is a little bit vintage, I went for the second option. Here is a closer look at the sleeve and the band:
I divided the normal sleeve into fourths (quarters) and inserted 2 1/2 inches in between. I also took measurements of where the sleeve would sit on my arm and created a band for this size.
Did you notice the little bits of washi tape? I use them to mark the pattern pieces that belong together đ
Last, but not least, here comes the collar.
I started with the band (yellow pin), then copied this and created the collar (blue pin). Then I copied both individually and cut them out, so I would have a piece of each (of course). I like using my drafts for another time, so I usually never cut these up, but trace them onto another piece of paper.
And here is the final result:

I love this blouse, and I’m proud I made it this far. I needed to get some good sewing references for sewing on the collar, even though I had done that before. But when you create your own patterns, you dont have any sewing instructions to go with them đ
Here is a close-up of the puffy sleeves:
And here you can see one of the buttons closer. I love paying attention to detail, such as adding interesting buttons. These actually have glitter, and who doesn’t love glitter? đ
I hope you like my blouse as much as I do.
Take care,
Mandana
Hallo, liebe Leser,
Wisst ihr, dass ich kĂŒrzlich gelernt habe, eigene Schnittmuster zu erstellen? Ich habe z.B. diese Bluse hier designt und beschreibe im Folgenden ein wenig, wie so etwas gemacht wird.
Meinen Grundschnitt hatte ich schon vor einer Weile angefertigt. Um ein fertiges Teil daraus zu nĂ€hen, erstellt man normalerweise zunĂ€chst ein Probeteil und notiert dann seine Ănderungen auf dem Schnittmuster. Das macht man solange, bis man endlich zufrieden ist mit der PaĂform. So habe ich es auch fĂŒr diese Bluse gemacht, wobei man viel Zeit spart, wenn das Schnittmuster von vornherein auf die eigenen MaĂe abgestimmt ist. Man muss dann z.B. nur ein Probeteil nĂ€hen, das in den meisten FĂ€llen dann schon gut sitzt.
SchlieĂlich konnte ich dann die Details der Bluse entwickeln.
Wie schon gesagt, habe ich einen Grundschnitt benutzt, der auf meine MaĂe abgestimmt war. Der Grundschnitt besteht aus AbnĂ€hern an Schultern, Taille und an der Seite. Es ist hier auch ein AbnĂ€her am Armausschnitt dran, den ich aber nicht vernĂ€hen werde. Ich möchte keine Ă€rmellose Bluse nĂ€hen, daher ist es ganz gut, wenn man den dortigen AbnĂ€her einfach offen lĂ€sst. Man kann sich dann besser bewegen:
Ich habe mir ĂŒberlegt, den AbnĂ€her an der Schulter auch nicht zusammen zu nĂ€hen, sondern dem Stoff an der Stelle eine Raffung zu verleihen. AuĂerdem wollte ich Taschen an meinem Vorderteil haben. GlĂŒcklicherweise treffen die Taschen genau auf die Endpunkte des SeitenabnĂ€hers, so musste ich diese auch nicht so vorsichtig und genau nĂ€hen.
Danach kamen die Ărmel dran. Ich war mir zunĂ€chst nicht sicher, welche Ărmelform ich haben wollte, und entwickelte daher zwei verschiedene Schnitte. Der obere Schnitt ist der fĂŒr einen GlockenĂ€rmel, der also unten weiter geschnitten ist, als oben. Der untere ist der fĂŒr gepuffte Ărmel, der oben und unten so weit ist, dass man ihn an beiden Stellen raffen kann (PuffĂ€rmel).
Da der Stoff auch schon so ein biĂchen Vintage ist, entschied ich mir fĂŒr die zweite Option. Hier sieht man den Ărmelschnitt inklusive Band etwas genauer:
Den normalen Ărmelschnitt habe ich dafĂŒr in vier Teile geteilt und jeweils 2,5 inches eingesetzt. Dadurch wird der Schnitt dann so breit, dass man den Stoff raffen kann. Ein Band hĂ€lt die Raffung unten zusammen.
Seht ihr die Washi-Tape StĂŒckchen? Ich benutze Washi-Tape um damit die Schnittmuster zu markieren, die zusammen gehören. đ
Zu guter Letzt geht es (mir) an den Kragen:
Zuerst erstellt man den Schnitt fĂŒr das Kragenband (gelbe Nadel), dann wird dieser kopiert, damit man daraus den Oberkragen erstellen kann (blaue Nadel). Die Schnitte habe ich dann nochmal kopiert und ausgeschnitten, damit ich die Originale wiederverwenden kann.
Und so sieht alles fertig gestellt aus:

Ich bin ganz stolz auf meine Bluse. Zum NĂ€hen musste ich mir ein paar Anleitungen raussuchen, denn wenn man Schnitte selber macht, hat man ja keine Anleitungen dabeistehen. đ
Hier sieht man nochmal die PuffÀrmel nÀher:
Und hier einen der Knöpfe. Ich mag so kleine Details, und diese Knöpfe glitzern. Sie glitzern! Hihi. đ
Ich hoffe, euch gefÀllt meine Bluse genauso, wie mir.
Liebe GrĂŒĂe,
Eure Mandana